Mit meinen Augen


Anfangs habe ich Maria Magdalena erwähnt, eine Frau die voller Hingabe und Liebe auf dieser Erde lebte, zum Wohle der Menschheit. Gestohlen hat man ihre Würde und sie als Hure seitens der Kirche dargestellt.

Zu Ehren dieser Frau erzähle ich hier meine Geschichte…meinen Weg zu Maria Magdalena…

Ich bin reformiert aufgewachsen, ganz normal, mit Religionsunterricht usw., wie man das so kennt. Richtig wohl habe ich mich dort nie gefühlt, mit dem was dort erzählt wurde. Es machte mir manchmal eher Angst, dieser Gott, von dem sie sprachen. Immer schön brav sein, sonst kommt er und bestraft die Menschen. Das Christentum als einzig wahre Religion, da ja Jesus schon gesagt hat “Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich“. Und was ist mit all den anderen Menschen? Alle dem Irrtum verfallen? Ich wünschte mir da einen ganz anderen Gott. Und ich kannte da auch einen anderen Gott…jener mit dem ich nachts viel sprach…doch er war so weit weg…so wie es im Gebet heisst „Unser Vater der du bist im Himmel…“die wohlweisslich verschwiegene Uebersetzung lautet jedoch: “Du Strahlender der du in mir bist…“.

Und in manchen Kirchen Jesus hoch oben an den Wänden am Kreuz. Die Predigt von der Kanzel hauptsächlich von Männern, Frauen haben ja dort sowieso nichts zu suchen.

Ich hatte „meinen“ Gott gerne und Jesus auch, doch sie waren irgendwo da draussen, nicht fassbar. Mein Herz sagte ganz was anderes, als das was ich aus dem Christentum erfuhr, doch was war schon das Wissen meines Herzens.

Lange habe ich mich nicht getraut meinem Herzen zu folgen.

Dann kam eines Tages die Begegnung mit dem Buddhismus. Die Achtsamkeit und das Mitgefühl dieser Philosophie, die sie allen Lebewesen erweisen und somit dem Leben, hat mich sehr berührt. Da war auch die Ueberlegung nahe die Religion zu wechseln. Doch die eine Frage „warum bin ich im Christentum inkarniert“ liess mich abwarten, solange dies unbeantwortet blieb gab es immer noch dieses zögern.

Dann kam die Zeit wo ich begann vermehrt die innere Stimme zu hören…Botschaften zu empfangen…die gaben auch keine Ruhe, bis ich sie niederschrieb, manchmal verwirrend was kam, Namen wo ich bis anhin nie gehört hatte…

Dann kam jener Tag, als das Buch „das Manuskript der Magdalena“(herzlichen Dank an Judi Sion, dass du dieses Buch doch noch geschrieben hast!) in meinen Händen lag, ich begann es zu lesen und danach war nichts mehr so wie es war. Es veränderte mich mit jeder Zeile. Maria Magdalena hat etwas geschafft, was die Kirche jahrelang nicht geschafft hatte. Ich habe Jesus in meinem Herzen gefunden. Und warum hat sie es geschafft, weil ihre Worte wahr sind. Und es waren Dinge mit dabei, die ich aus meinen Notizen kannte. Ich begann mich an Dinge zu erinnern aus vergangenen Leben, ich begann Dinge zu verstehen aus dem jetzigen Leben…und ich wusste und fühlte…ich musste zurück…zurück an jenen Ort den auch ich aus vergangenen Tagen kannte…nach Les-Saintes-Maries-de-la-Mer…damals hatte es natürlich noch nicht diesen Namen. Und die damalige Geschichte nahm ihren Lauf bis ins heutige Nordspanien.

Magdalena liess mich verstehen….alles ist in mir…sie hat mein Herz geöffnet…nun spürte ich sie, diese göttliche Liebe.

Es spielt keine Rolle mehr welcher Religion ich angehöre…es gibt nur die Eine, die Religion der Liebe.

Maria Magdalena wurde in einer Mysterienschule in Aegypten ausgebildet, eingeweiht in die Alchemie des Horus und in der Sexualmagie des Isis- Kultes. Sie wurde für die Begegnung mit Jesus oder Jeshua geschult. Die Eingeweihten ihres Ordens trugen ein goldenes Schlangen-Armband. Die Hebräer wussten nur, dass jene die dieses Armband trugen sich mit sexueller Magie befassten, mehr nicht, und somit wurden sie als Huren betitelt.

Am liebsten alles Weibliche als Sünde darstellen, sowie die Sexualität…und warum? …aus Angst…aus Angst vor der Macht des Weiblichen! Natürlich hatte dies nicht mit der oberflächlichen Sexualität zu tun, die heute gerne gelebt wird, nach dem Motto: wenn Frau oder Herr Beispiel heute nicht kann, nehme ich halt Frau oder Herr Muster.

Die Aufgabe Magdalenas bestand darin, Jeshua zu helfen seinen Ka- Körper zu stärken für seine abschliessende Initiation durch das Tor des Todes. Als sie ihm begegnet war, war die Ebene seiner Schöpfungskraft schon sehr hoch.

Wenn der Ka- Körper (auch ätherisches Doppel oder Zwilling) mit genügend Energie und Vitalität aufgeladen ist, sieht er aus wie der physische Körper, er besteht jedoch nun mehr aus Energie und Licht.

Als Jeshua nach der Kreuzigung Magdalena aufsuchte, sagte er ihr „berühre mich nicht; denn ich bin noch nicht zum Vater aufgestiegen“. Sein Ka war also noch nicht stabil, denn er war noch nicht beim Vater gewesen- das heisst, er war noch nicht in dem Grossen Geist seiner eigenen Seele gewesen. Bevor er das tun konnte, musste er das Tor des Todes durchschreiten und durch seine eigene Unterwelt reisen. So bahnte er einen Weg durch den Tod, auf das andere ihm folgen könnten und einfacher durch die dunkle Welt hindurch kämen, indem man seiner Spur des Lichtes folgen kann.

Um sich seiner eigenen Himmlischen Seele, oder dem Ba, hinzugeben, wird jegliches persönliche Verlangen zwar nicht völlig aufgegeben, aber hintenangestellt.

Zum erhabenen Gott Horus zu werden, bedeutet aus der Sicht der Eingeweihten Aegyptens, dass jemand das höchste Bewusstseins-Potential aktiviert hat, was in der menschlichen Form möglich ist. Traditionellerweise tat man das nur für sich selbst. Jeshua tat es für die ganze Menschheit. Das ist sein Vermächtnis.

Wenn er sagte „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich. “Jeshua wollte damit keineswegs behaupten, dass er der einzige Sohn sei, sondern dass kein Mensch das unvergleichbare Absolute, den transzendenten Vater jenseits der Schöpfung, erreichen kann, ehe er nicht den „Sohn“, d.h. das aktivierende Christusbewusstsein innerhalb der Schöpfung, offenbart hat.

Die Wahrheit und die Kraft von Jeshuas Lehren werden von der Kirche verdreht.

Jeshuas einfache Lehre war, dass wir alle göttlich sind, dass wir alle in uns die Kraft haben zu lieben und zu heilen…und er hat es uns gezeigt!!

In der Geschichte von Magdalena ging es nicht nur um die Vision von Jeshua für die Welt. Sondern es ist auch eine Liebesgeschichte.

Für mich ist es eine Geschichte von zwei Menschen Mann und Frau, die in tiefster Liebe und Hingabe der Menschheit ein unvorstellbares Geschenk machten. Sie zeigen uns den Weg nach Hause.

Magdalena steht für mich für den weiblichen Aspekt Gottes, es gibt auch viele andere Namen für diesen Aspekt in den verschiedenen Religionen oder Philosophien. Es ist das Weibliche das für eine Kultur so wichtig ist…denn eine Kultur ohne Weiblichkeit wird hart und grausam. So sind Magdalena, Maria, Radha, die weisse Tara usw. die gekommenen Göttinnen, die Leid auf sich nehmen um der Welt von ganzem Herzen zu dienen. Diese weiche, zarte aufbauende, wohltuende Kraft ist es, die heute besonders fehlt. Diese Kraft ist das Wesen aller Frauen, das jede Frau entdecken sollte, damit sie ihre Bestimmung erfüllen kann.

Auch die Kraft der Hingabe. Hingabe hat auch immer mit Opfer beziehungsweise Aufopferung zu tun. Ebenso wie Liebe mit dem Wunder der Hingabe zu tun hat. Liebst du, so verletzt dich vieles, was von dem dir Geliebten betrifft. Verletzt er dich, leidest du…verletzt du ihn, leidest du…verletzt er sich, leidest du…entfernt er sich, leidest du…Liebe hat stets mit Erfüllung, aber auch mit Leiden zu tun. Hingabe ist die Kraft, dich der Liebe hinzugeben und das Leiden bewusst in Kauf zu nehmen…der Liebe wegen.

Und so war Maria Magdalena…eine Frau die höchstes Wissen über Alchemie besass, eine Frau die liebte und eine Frau die ihre tiefste Wahrheit lebte.


AHO


Im-Puls 

Ich schaue aus dem Fenster, es ist Tag, es schneit, es liegt so eine Ruhe auf diesem Tag...kein Telefon klingelt, keine Termine...habe einfach Zeit, Zeit um den Schneeflocken zuzusehen, Zeit für Gedanken, Zeit zum Schreiben...aber über was, was möchte zum Ausdruck kommen.

In Begegnungen mit Menschen kommt oft die Frage was geschieht in der Zukunft? Das weiss natürlich nur Gott. Oder soll ich sagen, dies steht in den Sternen geschrieben, denn es hat auch mit Konstellationen am "Himmel" zu tun. Z.B. die Präzession, eine Taumelbewegung der Erdachse. Sie macht eine kreisförmige Umlaufbahn die im Laufe von 25`920 Jahren durch die 12 Sternzeichen wandert. Für ein Zeichen braucht sie 2160 Jahre. Am 21. Dezember 2012 trat die Erdachse in ein neues Zeichen, das des Wassermanns. Und zum ersten mal seit 12`920 Jahren wird sie sich auf das Zentrum der Galaxie zubewegen statt davon weg. Und damals, eben vor diesen 12`920 Jahren, als die Erdachse genau auf das Zentrum der Galaxie wies, war nach wissenschaftlichen Angaben ein Polsprung, und weitere 12`920 Jahre zuvor war auch einer. Die Präzession war damals an dem gleichen Punkt. Daher wird angenommen, dass es wiederum zu einem Polsprung kommen könnte. Am 21. Dezember 2012 hat also die Präzession der Erdachse ihren Kurs vollendet und einen neuen Zyklus von weiteren 12`920 Jahren begonnen.

Was miteinhergeht sind die Veränderungen des magnetischen Feldes der Erde. Auswirkungen davon hat man sicherlich schon mitbekommen, gestrandete Wale, Vogelschwärme die sich "verirren" usw., vor vielen Jahren schon war das Magnetfeld so instabil, dass es gefährlich wurde Flugzeuge mit Autopilot zu landen, man hat alle aeronautischen Karten der Flughäfen ändern müssen...naja hier gäbe es noch eine Menge zu erzählen.

Spannend ist zu beobachten, wie es der moderne Mensch geschafft hat mit der grossen Wissenschaft, eine Welt zu erschaffen, die sich in weniger als 200 Jahren an den Rand der Selbstzerstörung gebracht hat. Denken beherrscht unser Leben.

Die indigenen Völker werden belächelt wegen ihren Zermonien... Aberglauben, wissenschaftlich nicht beweisbar...doch sind es genau jene Menschen, die es schafften eine Umwelt über tausende von Jahren im Gleichgewicht zu halten. Vielleicht sollten wir uns wieder zu diesen alten Weisheiten hinwenden. Viele dieser Völker kennen noch den Herzensraum. Bei jedem Menschen gibt es einen geheimen Ort tief im Herzen, wo alles Wissen und alle Weisheit lebt. Und darum glaube ich immer an das Gute...nicht weil ich Gut und Böse werten möchte...nein, ich glaube, dass die Zeit die jetzt für uns kommt eine Chance ist, eine heilende Zeit wird, auch wenn grosse globale Veränderungen kommen könnten. Wir haben jeden Tag eine Chance umzudenken, wir können jeden Tag beginnen aus dem Herzen zu leben. Es liegt an uns, jeden Tag...wir brauchen keine Angst zu haben...doch das was in der Welt geschieht, sollte Anlass für uns sein umzudenken, uns zu verändern, wahre Menschen zu werden. In den Schriften Indiens werden 64 Wesensmerkmale aufgezählt, die "Mensch sein" ausmachen, aber auch in anderen Religionen findet man ähnliches. Natürlich ist es sehr schwierig für einen einzelnen Menschen alle diese Tugenden und Wesensmerkmale zu erfüllen. Doch wenn wir auch nur ein oder zwei nehmen, die jedoch ganz und gar leben, längt dies, dann fallen alle anderen schlechten Eigenschaften nach und nach von uns ab. Wie in einer Zündholzschachtel gibt es viele Streichhölzer, doch eines längt um Feuer zu machen. Ein Aspekt z.B. ist in Wahrheit leben. Am Anfang wird es vielleicht eine Menge Schwierigkeiten geben, wenn wir dies tun, aber dann wird sie uns auch Glück und Freude bringen und sie hat einen Begleiter, die Liebe, damit Wahrheit nicht unnötig verletzt. Wo keine Wahrheit ist, entsteht Angst und wer voller Angst ist, traut sich kaum zu leben. Umgekehrt macht sie uns furchtlos, und so sollten wir in die Zukunft gehen.....

So wünsche ich uns ein Leben im Vertrauen, eine heilende Zukunft, ein Leben das wir mit offenen Augen und offenem Herzen gehen.

Und wenn wir irgendwann einmal zurückschauen werden, war vielleicht alles nur ein Traum.

Danke für eure Zeit.

Renata